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Hawthorne Heights: The Rain Just Follows Me (Review)
Artist: | Hawthorne Heights |
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Album: | The Rain Just Follows Me |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Emo-Rock, Post-Hardcore |
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Label: | Pure Noise Records | |
Spieldauer: | 37:19 | |
Erschienen: | 10.09.2021 | |
Website: | [Link] |
Die Band HAWTHORNE HEIGHTS wurde im Jahr 2001 in Dayton, Ohio, gegründet. Ihr erstes bemerkenswertes Album „The Silence in Black and White“ erschien 2004, gefolgt von „If Only You Were Lonely“ im Jahr 2006. Die Alben „Fragile Future“ (2008) und „Skeletons“ (2010) wurden weniger intensiv wahrgenommen. Ein einschneidendes Ereignis in der Bandgeschichte war der unerwartete Tod von Casey Calvert im Jahr 2007. Seitdem gab es sporadische Nachrichten über die Band, jedoch ist „The Rain Just Follows Me“ das erste Album, das seit mindestens 2010 bewusst für eine Rezension gehört wird.
Sänger JT Woodruff äußert sich zu dem Album: „Das Unglaublichste an dieser Geschichte ist, dass dieses gesamte Album VOR der Pandemie geschrieben und aufgenommen wurde.
All diese Dunkelheit und Turbulenzen sind im Grunde eine Zusammenfassung der kältesten und einsamsten Nächte, die ich in den letzten 17 Jahren zu verarbeiten versucht habe.“
Die elf Tracks des Albums wurden von dem Grammy-Gewinner Cameron Webb, der unter anderem mit ALKALINE TRIO, NOFX und MEGADETH gearbeitet hat, aufgenommen. In den Texten thematisiert der Frontmann die physische und emotionale Distanz zu seiner Frau und Tochter in Ohio während seiner Tourneen sowie die Herausforderungen, die mit seiner Identität als Frontmann verbunden sind.
Die Gründe für das nachlassende Interesse an HAWTHORNE HEIGHTS und ähnlichen Bands könnten in der musikalischen Homogenität liegen. Innerhalb eines Albums und des Genres sind die Klänge oft vergleichbar. In den frühen 2000er-Jahren erschienen nahezu wöchentlich mehrere Alben in ähnlichem Stil, was zu einer gewissen Übersättigung führte. Der charakteristische Sound der Band ist schnell erkennbar, stört jedoch weniger, da die musikalische Abwechslung durch andere Genres, wie beispielsweise von den ÄRZTEN oder CARCASS, gegeben ist.
„The Rain Just Follows Me“ bietet einige bemerkenswerte Stücke, darunter den Titelsong, „Constant Dread“ und „Bambarra Beach (The End)“. Es ist auf jeden Fall hörenswert und dürfte besonders Fans des Genres ansprechen.
FAZIT: Insgesamt präsentiert sich das 2021er-Album „The Rain Just Follows Me“ von HAWTHORNE HEIGHTS als gelungene Auseinandersetzung mit persönlichen und emotionalen Themen, die durch die Erfahrungen von Sänger JT Woodruff geprägt sind. Die professionelle Produktion unter Cameron Webb verleiht den elf Tracks eine ansprechende Intensität, während eingängige Melodien und tiefgründige Texte sowohl alte Fans als auch neue Hörer ansprechen. Dieses Album zeigt, dass HAWTHORNE HEIGHTS in der Lage sind, sich weiterzuentwickeln und ihre Relevanz in der heutigen Musiklandschaft zu behaupten.
Oliver Lippert
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Constant Dread
- The Rain Just Follows Me
- Holy Coast
- Tired And Alone
- Thunder In Our Hearts
- Spray Paint It Black
- Dull Headlights
- Palm Canyon Drive
- Seafoam
- Words Can't Hurt
- Bambarra Beach (The End)
- Bass - Matt Ridenour
- Gesang - James Thomas 'JT' Woodruff
- Gitarre - Mark McMillon, James Thomas 'JT' Woodruff
- Keys - James Thomas 'JT' Woodruff
- Schlagzeug - Chris 'Poppy' Popadak
- Sonstige - Matt Ridenour, Chris 'Poppy' Popadak (Harmoniegesang)
- If Only You Were Lonely (2006) - 1/15 Punkten
- Fragile Future (2008) - 8/15 Punkten
- Skeletons (2010) - 9/15 Punkten
- The Rain Just Follows Me (2021) - 7/15 Punkten
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