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Garota: Z mieczem na gwiazdy (Review)
Artist: | Garota |
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Album: | Z mieczem na gwiazdy |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Black- und Thrash-Metal |
|
Label: | Godz ov War Productions | |
Spieldauer: | 36:25 | |
Erschienen: | 31.01.2025 | |
Website: | [Link] |
Der Albumtitel „Z mieczem na gwiazdy“ bedeutet übersetzt in etwa „Mit dem Schwert zu den Sternen“. Polens GAROTA sind also ambitioniert und schnitzen sich mit ihrer zur Klinge gewordenen Musik ein stimmungsvolles Werk zwischen Black- und Thrash-Metal zurecht.
Das Ganze klingt dreckig und vom Teufel getrieben, wobei die organische Produktion die musikalische Aufbruchsstimmung perfekt einfängt. Die Rhythmusfraktion ist mit Schmackes bei der Sache und dieser Druck ist gut hörbar, ohne dass manche Feinheit in Sachen Gitarrenmelodie ausgemerzt wird.
Frontmann Asbiels punkiges Geschrei setzt der wilden Abfahrt die Krone auf, wobei immer wieder aufkeimende, melodische Gitarrenakzente für Abwechslungs- und Stimmungsreichtum sorgen. Vielfach wirkt „Z mieczem na gwiazdy“ wie ein kathartischer Exzess, der zwischen totaler Hingabe an die eigene Kunst und einer musikalisch gewaltbereiten Haltung hin- und herspringt.
Diese Haltung entstammt aber eher einer Ablehnung gegenüber der von Normen geprägten Gesellschaft, als ein primitiver Rebellenausdruck zu sein. Sicherlich ist Rebellion auch ein Kernthema von GAROTA, aber anstatt sich plump krawallgeil zu geben, metzelt sich das Trio lieber durch atmosphärische Black-Metal-Kleinode wie „Z mieczem na gwiazdy cz. 1“ und „Z mieczem na gwiazdy cz. 2“, die sowohl angethrashte Raserei als auch hymnische Refrains bieten.
Die melodisch raffinierten Gitarren, bzw. das akzentuierte Schlagzeugspiel (besonders im zweiten Teil) sorgen dabei für Abwechslung und erzeugen eine unvorhersehbare Stimmung, die den nonkonformistischen Geist des Black Metal passend einfängt.
FAZIT: GAROTAs „Z mieczem na gwiazdy“ schärft die musikalische Klinge entsprechend seinem Titel mit treffsicherer Präzision und thrashiger Wildheit. Das Black-Metal-Gestirn wird zwar noch nicht vom Himmel geholt, aber die brennende Leidenschaft der Band schwingt in jeder Note dieses Albums mit.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Z mieczem na gwiazdy cz. 1
- Posiade Cie jak zywa
- Hades juz czeka
- Matka
- Z grzechu obmyci
- Per mortem ad astra
- Z mieczem na gwiazdy cz. 2
- Bass - Goatcraft
- Gesang - Asbiel
- Gitarre - Asbiel
- Schlagzeug - Witchfucker
- Z mieczem na gwiazdy (2025) - 12/15 Punkten
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