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Corrupter: Gloria in Profundis (Review)
Artist: | Corrupter |
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Album: | Gloria in Profundis |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Death Metal |
|
Label: | Godz ov War Productions | |
Spieldauer: | 32:47 | |
Erschienen: | 25.04.2025 | |
Website: | [Link] |
Die Franzosen CORRUPTER öffnen mit ihrem Zweitwerk „Gloria in Profundis“ einen Death-Metal-Abgrund im Stile von INCANTATION oder auch ausgebremsten MORBID ANGEL. Soll heißen: Die Musik drückt, die Atmosphäre ist düster bis dystopisch und der Sound zieht den Hörer in einen Strudel zwischen Geschwindigkeit und malstromartigem Midtempo hinein.
Dabei hallt die Musik immer bis zu einem gewissen Grad, was den Sound dreckig und gefährlich erscheinen lässt und die Stimmung einer Hatz durch das Ruinenfeld des Cover-Artworks von „Gloria in Profundis“ passend zementiert.
Die abgedrehte Atmosphäre von einem Stück wie „Permanent Storage Down Below“ lässt kurze Assoziationen zu BLOOD INCANTATION zu, ehe das Aggro-Drumming in „Heading for Afterlife“ in Verbindung mit manch schräger Riff-Wiederholung auch mal an KRISIUN denken lässt.
Trotz des ganzen Namedroppings sei CORRUPTER hier aber nicht ihre eigene Handschrift abgesprochen.
Denn obwohl die Band fleißig zitiert, ist ihr fauliger Todessoundtrack gut gemacht und nach ein paar Durchläufen entwickelt „Gloria in Profundis“ auch einen eigenständigen Charme zwischen Astral-Dystopie und verbrannter Erde. Vorausgesetzt, der Hörer ist einer fauligen Death-Metal-Walze mit Chaos-Potenzial nicht abgeneigt.
FAZIT: CORRUPTERs „Gloria in Profundis“ kann sich als abgründiger Death-Metal-Happen durchaus hören lassen. Die finstere Atmosphäre und die raue Produktion unterstreichen einen gewissen ‘Alte-Schule-Ansatz‘, den die Band kaum leugnen kann, wobei manch melodischer Kniff nicht komplett außen vor bleibt. Gut!
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Beating Heart Cadaver
- Permanent Storage Down Below
- Heading for Afterlife
- Chasm of Atonement
- Gloria in Profundis
- In the Maze of Malebolge
- Awakened from Beyond
- Bass - J. Blandino
- Gesang - M. Lobier, Meyhnach
- Gitarre - M. Lobier
- Schlagzeug - M. Lobier
- Gloria in Profundis (2025) - 11/15 Punkten
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