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Calva Louise: Edge Of The Abyss (Review)

Artist:

Calva Louise

Calva Louise: Edge Of The Abyss
Album:

Edge Of The Abyss

Medium: CD/Download
Stil:

Modern Metal

Label: Mascot Records
Spieldauer: 40:06
Erschienen: 11.07.2025
Website: [Link]

Irgendwo zwischen Pop-Affinität, Electro-Elementen und metallischer Progressivität, sitzen CALVA LOUISE zwischen den Stühlen und machen es dem Hörer schwer, eine wirklich treffende Schublade für ihre Musik aufzumachen. Denn was als aggressives Pop-Metal-Riff-Orchester startet, wird spätestens in „Lo Que Vale“ zu einem interessanten Mischmasch aus klassischem Piano-Arpeggio, dessen Melodieführung auch Einzug in die Gitarrenarbeit hält.


„Impeccable“ dagegen kombiniert tanzbare Electro-Beats mit einem dunklen New-Wave-Vibe, wobei der Gesang den Song zu einem wahren Ohrwurm macht.
Stücke wie „Barely A Response“ zeigen dann, wie wandelbar Sängerin Jessica Allanic ihre Stimme einsetzt. Zwischen poppiger Klarheit wirkt manches Geschrei hysterisch und schrill, ohne anzustrengen, oder dem modernen Riffing im Weg zu stehen.


Gleichzeitig bieten sämtliche Stücke eine Fülle an Melodien und Harmonien, sodass selbst eruptive Brecher wie „El Umbra“ mitzureißen wissen, auch ohne dass der Hörer eine ausgeprägte Affinität zu modern tönendem Hartmetall mit Hang zu Pop-Melodien hat. Dafür verantwortlich ist nicht zuletzt auch das wiederkehrende Piano, das die jeweiligen Stücke nicht künstlich aufplustert, sondern stets für zusätzliche Farbtupfer sorgt.


Müsste ein filmischer Vergleich für „Edge Of The Abyss“ her, dann wäre es wohl „Alice im Wunderland“, denn unter dem schrillen Ersteindruck schlummert ein energisches Stück Kunst, das so manche Paraphe auf das Leben zu bieten hat und dabei stets unverschämt eingängig und fast zwanghaft schrill erscheint.


FAZIT: Kunst darf polarisieren und CALVA LOUISE dürften mit ihrem hybriden Soundmix auf „Edge Of The Abyss“ durchaus für manche Diskussion unter Musikfreunden sorgen. Dass sich das Album nicht wirklich auf eine Ausrichtung festlegen lässt, ist in diesem Fall aber ein großer Pluspunkt, denn so beschert es der Band das Potenzial einer breiten Hörerschaft.


Dominik Maier (Info) (Review 62x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 13 von 15 Punkten [?]
13 Punkte
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Tracklist:
  • Tunnel Vision
  • W.T.F.
  • Aimless
  • Lo Que Vale
  • Impeccable
  • Barely A Response
  • The Abyss
  • El Umbral
  • La Corriente
  • Hate In Me
  • Under The Skin

Besetzung:

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