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Aeons Of Ashes: Currents (Review)

Artist:

Aeons Of Ashes

Aeons Of Ashes: Currents
Album:

Currents

Medium: Download/EP-CD
Stil:

Melodic Death Metal

Label: Running Wild Productions
Spieldauer: 17:44
Erschienen: 08.03.2025
Website: [Link]

Zwei Alben und fünf EPs in etwa zwölf Jahren Bandbestehen sind kein schlechter Schnitt, noch dazu weil die Österreicher von AEONS OF ASHES mit ihrem melodischen Death Metal durchaus überzeugen können. Der zweistimmige Gesang kann sich hören lassen und sowohl Tim Sklenitzka als auch July Fellner überzeugen mit kräftigen, aber gut verständlichen Growls und Screams.

Musikalisch donnert „Currents“ durchweg druckvoll aus den Boxen und in Sachen Sound erinnert das Gehörte in manchem Moment an AMON AMARTH, ohne den Party-Faktor bzw. ohne Wikinger-Setting. Stattdessen leben die vier Stücke von einem durchweg apokalyptischen Grundton, der sich auch in der sehr melodischen Gitarrenarbeit niederschlägt.


Dass es sich bei der EP um ein Konzeptwerk handelt, wird tatsächlich auch ohne Textstudium erkennbar, denn die Stimmung dieser knapp achtzehn Minuten Musik wirkt zusammenhängend und der Spannungsbogen der EP ist schlüssig aufgebaut. Hierbei halten sich melodisch-eingängige Passagen meist die Waage mit technisch orientierter Härte, die hier und da auch mal in thrashigen Gefilden wildert (z.B. in „Asterial“).


Ein weiterer Pluspunkt ist, dass jeder Song auf „Currents“ seine eigene Handschrift mitbringt und doch wirkt diese EP nicht zerstückelt. Denn die kleinen Kniffe (abgesehen von der übergeordneten Atmosphäre) wie z.B. kurze Black-Metal-Referenzen in der Gitarrenarbeit, oder die minimal technischere Herangehensweise in „Rewritten“, das mit einigen markigen Breaks aufwartet und gekonnt zwischen Death-Metal-Aggression und Black-Metal-Kälte hin- und herspringt, lassen diese knapp achtzehn Minuten apokalyptisch angehauchten Hartmetalls wie im Flug vergehen.


FAZIT: AEONS OF ASHES wissen die apokalyptische Stimmung von „Currents“ in griffige Songs zu verpacken und scheuen manchen Anflug von Black-Metal-Kälte oder thrashiger Wildheit nicht, um ihren modern klingenden Death Metal aufzupeppen. Dadurch klingt die Musik keineswegs zu poliert, wirft aber auch nicht mit Dreck um sich, was diese EP unterm Strich zu einem starken Kurzwerk macht, das die Wartezeit auf ein neues Album treffsicher überbrückt.

Dominik Maier (Info) (Review 724x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
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Tracklist:
  • Ephemeral
  • Asterial
  • Unscathed
  • Rewritten

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