Review: GT - Probleme

Genre: Rock, Punk, Noise
Punkte: -

Online seit dem 12.03.2024

Es duftet nach Punk und Hardrock mit deutschen Texten bei GT, die auf dem kleinen, aber verdammt feinen Krakenduft-Label endlich zu echten Vinyl-Ehren kommen und noch dazu eine CD mit drauflegen, die neben den 6-LP-Songs 4 weitere Stücke enthält. Vor acht Jahren entstand bereits das GT-Album mit dem unzweifelhaft richtungsweisenden Titel „Probleme“, das nun also seine vinyle Neugeburt als überarbeitete Neuausgabe (limitiert auf 500 Stück) feiert, wobei leider die Texte noch immer ebenso aktuell (oder ...

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Review: Dreibettzimmer - Bitte nicht stören

Genre: Indie Rock
Punkte: -

Online seit dem 12.03.2024

Sprechgesang zu Streichern bei melancholischer Nachtstimmung? Eifert da jemand FALCO nach? Naja, um in ebenjener Liga zu spielen, ist zwar noch ein gewisser Weg zu gehen, aber DREIBETTZIMMERs zweite EP „Bitte nicht stören“ kann sich auch so hören lassen. Voraussetzung ist, dass der Hörer kein Problem mit moderner Sprache hat („Swipe Links“) und auch einer allgegenwärtigen Melancholie nicht abgeneigt ist. Wobei Themen wie allgemeine Demut („Swipe Links“) oder Liebe und der Schmerz, den sie bringen ...

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Review: The C Sides Project - Foxes On The Road

Genre: Progressive-Rock, -Metal
Punkte: 11 von 15

Online seit dem 11.03.2024

Dass THE C SIDES PROJECT 2007 als eine Art Spin Off von MAGENTA startete, immerhin drei ehemalige Mitglieder gründeten die Band, hört man der Musik nicht an. Keyboards spielen kaum eine Rolle, ein paar Farbtupfer hier und da, die im Booklet nicht einmal gesondert ausgewiesen werden. Stattdessen gibt es melodischen Progressive Rock mit metallischem Einschlag. Der kompakt und songdienlich keine instrumentalen Exzesse zulässt. Entspannte RUSH sind näher als aufgedrehtes DREAM THEATER. Ein besonderer gewinn ist ...

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Review: Disillusion - Back To Times Of Splendor (Remastered 20th Anniversary Edition)

Genre: Progressive Metal
Punkte: 14 von 15

Online seit dem 11.03.2024

DISILLUSIONs Fabel-Debüt „Back To Times Of Splendor” lässt einen wahrlich in wundersamen vergangenen Zeiten schwelgen. Als es vor genau 20 Jahren erschien, standen der metallischen Musik-Presse und anderweitigen Fans zünftiger Hartwurst-Klänge (nicht zuletzt dem Rezensenten) sperrangelweit die Kinnladen offen. Ein Glück, denn auf die berechtigten Vorschusslorbeeren für die EP „Three Neuron Kings“ sowie die Single „The Porter“ hätte ebenso gut die Ernüchterung folgen können (die sich, nebenbei bemerkt, für Verehrer des Erstlings bisweilen mit dem ...

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Review: Bernhard Eder - Golden Days

Genre: Indie, New Wave, Krautrock, Singer/Songwriter
Punkte: 13 von 15

Online seit dem 11.03.2024

Der österreichische Multiinstrumentalist und Sänger BERNHARD EDER muss ein großer Freund des zum Glück nie in Vergessenheit geratenen Krautrocks der Marke NEU! und besonders wohl auch von MICHAEL ROTHER, dem NEU!-Gitarristen, sein. Aber auch der großartige Schweizer STEPHAN EICHER, der mit seiner GRAUZONE den „Eisbären“ aufweckte und RHEINGOLD, die uns wissen ließen, wie die „Dreiklangdimensionen“ tatsächlich klingen, scheinen unsere Ohren immer wieder liebevoll beim Hören von Eders „Golden Days“ zu umschmeicheln. Unter diesem Aspekt wird ...

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Review: Shell Shocked - Destroy the Masters

Genre: Hardcore-Punk, Streetpunk, Punkrock
Punkte: 11 von 15

Online seit dem 11.03.2024

Die Welt scheint von Tag zu Tag mehr durchzudrehen. Da kommt eine positiv-aggressive Ladung Hardcore-Punk gerade recht. Die Berliner SHELL SHOCKED bohren auf „Destroy the Masters“ zwar nicht wirklich ein neues Loch ins angestammte Genre-Brett, prügeln sich aber mit authentischer Wut und textlichen Botschaften gegen und über sämtliche Missstände unserer Zeit durch ihre Songs. Das tönt kaum sauber, scheppert mitunter ganz ordentlich, aber das ist Punk von der Straße, der aus dem Dreck der Gosse ...

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Review: Ortnit - Wolfdietrich

Genre: Neoklassik
Punkte: 13 von 15

Online seit dem 10.03.2024

Im an Veröffentlichungen weiterhin keineswegs armen Dungeon-Synth-Genre setzt ORTNIT mit seinem dritten Album "Wolfdietrich" erneut neoklassische Akzente, dieses Mal eingebettet in eine sagenhafte Hörspiel-Atmosphäre. Keinen Geringeren als Marcel Dreckmann (Helrunar, Árstídir Lífsins, Wöljager) konnte Thomas Helm (Empyrium) als Erzähler für seine bildreichen Musikstücke gewinnen, und das könnte sich als geschickter Schachzug erweisen, um mit wohlig-dunkler Stimme Hörerinnen und Hörer anzusprechen, die dem Genre sonst eher skeptisch gegenüberstehen. Doch einzig und allein auf Dungeon Synth lässt ...

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Review: Isildurs Bane & Jinian Wilde - The Pearl Of Ever Changing Shell

Genre: Electric Chamber Rock, Progressive Rock, Art Pop, Folk, Jazz, Fusion
Punkte: 13 von 15

Online seit dem 10.03.2024

„Unsere Arbeit mit Jinian ist ähnlich wie die mit Peter Hammill von VDGG und Steve Hogarth von Marillion, die mit uns an der 2017er-Veröffentlichung 'Colours Not Found In Nature' gearbeitet haben.“ (Mats Johansson – Keyboarder von ISILDURS BANE) Jeder Kenner außergewöhnlichen Progressive Rocks bekommt, wenn er den Namen ISILDURS BANE hört, im Grunde genommen eine Gänsehaut, denn diese 1976 gegründete Band aus Schweden vollbrachte in ihrer wechselhaften Geschichte regelrechte musikalisch sehr vielschichtige Wunder – zumindest ...

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Review: Dreibettzimmer - Bitte aufräumen

Genre: Indie-Rock, Pop
Punkte: -

Online seit dem 10.03.2024

Auch wenn DREIBETTZIMMER mancherorts als Punkrock klassifiziert werden, klingt ihre Debüt-EP „Bitte aufräumen“ eher nach Indie-Rock, zu dem es sich mit leicht zerzausten Haaren vom Morgen in die Nacht tanzen lässt. Dabei nimmt der melancholische Piano-Opener „Leben“ die Stimmung dieser EP passend vorweg. Zwar wird hier gleich zu Anfang gehörig auf die Tränendrüse gedrückt (die Entfremdung vom eigenen Leben ist schließlich kein Zuckerschlecken…), aber im weiteren Verlauf entwickeln sich Stücke wie „#kopfanherzaus“ zu eingängigen Nummern, ...

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Review: Gjendød - Hevn!

Genre: Norwegian Black Metal
Punkte: -

Online seit dem 09.03.2024

Bei GJENDØD aus Trondheim handelt es sich mittlerweile um ein Trio nicht mehr ganz taufrischer Herren mit langjähriger Erfahrung in diversen Stilen zwischen Rock und finsterem Metal, die sich mit hörbarer Leidenschaft dem Black Metal landeseigener Spielart widmen und bereits ziemlich viele Tonträger in vergleichsweise wenigen Jahren aufgenommen haben. Auf ihrem sechsten Demo "Hevn!" interpretieren die Norweger je einen Klassiker von Manes und Mysticum und kredenzen uns zudem zwei hörenswerte Eigenkompositionen. Norwegischer Black Metal ist ...

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Review: River Lucifer - River Lucifer

Genre: Rock, Blues, Gospel
Punkte: 12 von 15

Online seit dem 09.03.2024

Der staubtrockene Opener „Dying To Be Free“ nimmt die Grundausrichtung von „River Lucifer“ passend vorweg, denn RIVER LUCIFER bieten ursprünglichen Blues, reichern diesen aber auch mit rockenden Gitarren an oder lassen Eindrücke von fast poppiger Leichtigkeit zu. Der Griff zum Banjo in „Her Majesty The Night“ sorgt außerdem für eine whiskeyschwangere Stimmung und erzeugt Bilder von einer abendlichen Runde unter Freunden, die Feuerwasserpulle kreist und ein Hauch von Nachtmystik liegt in der Luft. RIVER LUCIFER ...

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Review: John J. Presley - Chaos & Calypso

Genre: Singer/Songwriter, Americana, Folk, Dark Wave
Punkte: 11 von 15

Online seit dem 08.03.2024

Auf dem Papier geht JOHN J. PRESLEY noch als „Britischer Blueser“ durch. Das aber eigentlich nur, weil er gewiss den Blues kennt und hat – und nicht, weil er sich musikalisch alleine an den Vorgaben und Formalismen des Genres orientiert. Während PRESLEY sich zwar in seinen Lyrics an den biblisch überfrachteten Symbolen der düsteren Blues-Aspekte mit Songtiteln wie „Silhouettes“, „Sinnerman“ oder „Into The Fire“ als Prediger des Gospels according to JOHN J. delektiert, orientiert sich ...

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Review: Loreena McKennitt - The Road Back Home

Genre: Singer/Songwriter, Folk, Weltmusik
Punkte: -

Online seit dem 08.03.2024

Ob im Studio oder live auf der Bühne, wer einmal LOREENA MCKENNITT bewusst hört und nur ein klein wenig mit irischer wie keltischer Musik liebäugelt, der muss ihr einfach verfallen – und wird auch immer wieder von ihr gefangengenommen. Genauso wie auf ihrem aktuellen Live-Album „The Road Back Home“, bei dem wir bereits nach dem ersten Hördurchgang nicht nur nach Hause, sondern mit der himmlisch singenden Harfenistin gleich überall mit hingehen würden. Denn unsere Ohren ...

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Review: The Hanging Stars - On A Golden Shore

Genre: Folkrock, Americana, Psychedelic-Pop, Country-Rock, Westcoast-Pop, Folk, Singer-Songwriter
Punkte: 12 von 15

Online seit dem 08.03.2024

Dies ist Musik, die im Kopf-Kino die endlose Weite nordamerikanischer Landschaften aufruft. Golden glitzende Sounds, die nach Westküste klingen - der kalifornischen natürlich. Lieder mit sonnigen Harmonien, die an eine längst vergangene Ära erinnern, als in San Francisco der Duft von Gras und die Sehnsucht nach "love, peace & happiness" in der Luft lagen. Man kommt tatsächlich kaum drumherum, für die Beschreibung des Quintetts THE HANGING STARS ins Americana-Regal zu greifen. Denn diese Musik ist ...

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Review: Gegenentwurf - Tosendes Weiß

Genre: Experimental Black Metal
Punkte: 10 von 15

Online seit dem 08.03.2024

Alleinmusiker Stefan Johannes nimmt sich unter dem Banner GEGENENTWURF der künstlerischen Aufarbeitung des Themas Autismus an. Das Ventil dafür ist experimentell-unterkühlter Black Metal, der durch seine unberechenbare Stimmung das, nicht immer geradlinige, Empfinden eines Menschen per se vertont. Denn auch wenn sich die Texte explizit auf das Empfinden eines Autisten beziehen, so weit weg von den potenziellen Gefühlen und Gedanken eines 'normalen' Menschen sind die Texte nicht. Denn Reizüberflutung („Grelles Flackern“), Hilflosigkeit („Kollaps“), oder die ...

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Review: Judas Priest - Invincible Shield

Genre: Heavy Metal
Punkte: 12 von 15

Online seit dem 07.03.2024

Das vermutlich am sehnlichsten erwartete Metal-Album des Jahres 2024 ist kein Über-Knaller, aber tatsächlich so wichtig, wie es seit seiner Ankündigung von Fans und Medien gemacht wurde. JUDAS PRIEST zeigen nämlich auf "Invincible Shield", wie würdevolles Altern im Metal-Kontext geht, wobei Vergleiche mit Iron Maiden und Metallica vielleicht hinken, weil sich die Briten, bei denen Bassist Ian Hill strenggenommen das einzige verbliebene Gründungsmitglied ist, mit Gitarrist Richie Faulkner und Produzent/Live-Gitarrist Andy Sneap beträchtlich verjüngt haben. ...

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Review: Oisin Leech - Cold Sea

Genre: Singer/Songwriter, Folk
Punkte: 11 von 15

Online seit dem 07.03.2024

Wie kann nur ein Album, das den Titel „Cold See“ trägt, dermaßen warm und harmonisch sowie melancholisch klingen? OISIN LEECH lüftet dieses Geheimnis, indem er mit seiner akustischen Gitarre und seinen an NICK DRAKE erinnernden Liedern uns die faszinierend-natürlichen Geschichten rund um die Nordküste von Irland besingt. Songs, die neben der Bucht von Trawbreaga an der irischen Nordküste mit Blick auf das 'Kalte Meer' entstanden – und die ähnlich wie die Gezeiten zwischen Ebbe und ...

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Review: Ella Ronen - The Girl With No Skin

Genre: Singer/Songwriter, Indie, Art Pop
Punkte: 13 von 15

Online seit dem 07.03.2024

Die in der Schweiz lebende, israelische Songwriterin, Poetin, Aktivistin und Philologin ELLA RONEN präsentiert sich auf ihrem dritten englischsprachigen Album „The Girl With No Skin“ als facettenreiches Chamäleon – was sowohl die musikalische Ausgestaltung des mit Hilfe des Musikerkollegen SAM COHEN produzierten Albums als auch die verschiedenen Rollen betrifft, in die sie als Erzählerin schlüpft. Nach den Alben „Mirrormaze“ von 2014 und „Motherland“ von 2021 schlägt ELLA RONEN nun das dritte Kapitel ihres andauernden musikalischen ...

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Review: Porcelain id - Bibi:1

Genre: Folk, Singer/Songwriter
Punkte: 11 von 15

Online seit dem 07.03.2024

PORCELAIN ID beschäftigt sich auf seinem Debüt „Bibi:1“ mit Themen wie dem Überleben in urbaner Hektik. Dabei ist der Albumtitel eine Kurzform für das arabische Wort „Habibi“, das u.a. „Freund“ bedeutet. Womit das Kernthema der Musik des Künstlers aus Antwerpen gut zusammengefasst wird. Denn diese Musik wirkt, trotz einer beständigen Grundmelancholie, immer auch entspannt bzw. geerdet. Dabei spielt PORCELAIN ID durchaus mit modernen Einflüssen. So finden sich immer wieder elektronische Elemente, die den Songs einen ...

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Review: The Black Crowes - Happiness Bastards

Genre: Hardrock / Southern Rock
Punkte: 12 von 15

Online seit dem 06.03.2024

15 Jahre nach ihrem achten Studioalbum "Before the Frost...Until the Freeze" (die 2010er Akustik-Geschichte "Croweology" nicht mitgerechnet) und ein halbes Jahrzehnt nach der offiziellen Ankündigung ihrer Reunion melden sich THE BLACK CROWES mit einer neuen Platte zurück, die alte Tugenden mt neu gefundener Weisheit kombiniert. Die Robinson-Brüder haben sich versöhnt beziehungsweise sind vernünftiger geworden und orientieren sich auf "Happiness Bastards" wohl nicht von ungefähr an ihrer Frühphase, weil sie erst kürzlich das 30-jährige Jubiläum ihres ...

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Review: Udåd - Udåd

Genre: Black Metal
Punkte: 9 von 15

Online seit dem 06.03.2024

Der Sinn hinter der Gründung von UDÅD erschließt sich nicht so recht, wenn man sich vor Augen führt, dass Initiator Thomas Eriksen schon mit Mork ursprünglichen Black Metal spielt. Im Vergleich zur Band ist das Projekt des Norwegers allerdings deutlich simpler und wurde klanglich karger aufgezogen. Vor diesem Hintergrund steht anzunehmen, dass sich Mork über kurz oder lang in "progressivere" Gefilde entwickeln werden, während UDÅD zu einem Vehikel für Eriksen niedere musikalische Instinkte avancieren könnte. ...

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Review: Atrophy - Asylum

Genre: Thrash
Punkte: 12 von 15

Online seit dem 06.03.2024

Von ATROPHYs Urbesetzung ist 2024 nur noch Sänger Brian Zimmerman übrig, der Rest der neuen Besetzung der B-Liga-Thrasher aus dem US-Bundesstaat Arizona stammt aus extremeren Acts, allen voran Malevolent Creation (Bassist Josh Gibbs) - doch wirkt sich dies irgendwie auf den aktuellen Stil der Band aus? Das 34 Jahre nach der zweiten LP "Violent By Nature" (das Debüt "Socialized Hate" erschien 1988) veröffentlichte Album "Asylum" klingt tatsächlich nach einem Querschnitt des bisherigen Schaffens, bietet also ...

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Review: The Twenty Committee - The Cycle Undone

Genre: Progressive Rock
Punkte: 13 von 15

Online seit dem 06.03.2024

Momentan kommen aus Amerika richtig gute progressiv rockende Signale, die mächtigen Eindruck hinterlassen. Waren es gerade erst die in unseren Breiten ziemlich unbekannten EMERALD CITY COUNCYL ziehen mit einem ähnlich sperrigen Namen aber ebenso gutem Progressive Rock moderner wie retro-orientierter Prägung THE TWENTY COMMITTEE nach. „The Cycle Undone“ ist bereits das zweite Album der Amis, die mit Geoffrey Langley einen bekannten Bandleader an ihrer Seite haben, der bei RENAISSANCE hinter den Keyboards sitzt – und ...

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Review: Dion - Girl Friends

Genre: Bluesrock, Soul, Country, Blues, Pop, R&B, Singer-Songwriter
Punkte: 11 von 15

Online seit dem 06.03.2024

Man übertreibt wohl nicht, wenn man DION als - zum Glück noch lebende - Legende der Popmusik bezeichnet. Seit den 50ern aktiv und dann über viele Jahre erfolgreich mit Doo-Wop, Rhythm 'n' Blues und Rock 'n' Roll, mit seiner fast sieben Dekaden umfassenden Karriere längst ein Vorbild für viele jüngere Musiker, ist er auch mit knapp 85 noch bestens bei Stimme und im hohen Alter sehr produktiv. Nachdem DION 2020 mit "Blues With Friends" wieder ...

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Review: Narbeleth - A Pale Crown – die zweite

Genre: Black Metal
Punkte: 12 von 15

Online seit dem 06.03.2024

Heldenverehrung ist im Metal generell und im Bereich des Black Metal speziell keine Seltenheit. Die Ursuppe des Genres hat durch ihren Innovationsgeist eben deutliche Spuren hinterlassen und nachfolgende Musikergenerationen geprägt. Daher verwundert die Verhaftung im Frostklang der Neunziger Jahre, wie ihn Bands wie eben NARBELETH zelebrieren, kaum. Die Kubaner gewinnen aber durch hörbare Leidenschaft und tiefgehende Authentizität. Da ist es egal, ob jenes Riff oder manche eisige Melodie schon mal von SATYRICON und Co. vorgekaut ...

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Review: Tom Berkmann - Journey

Genre: Modern Jazz
Punkte: 11 von 15

Online seit dem 05.03.2024

„Journey“ von TOM BERKMANN ist ein 'Reise'-Album durch den beSchWINGten Jazz der beruhigenderen und entspannteren Töne geworden, zu dem man nicht viele Wort zu verlieren braucht, da die Stimmung, die mit dem Album-Opener „Cedar“ (geschrieben am gleichnamigen Lieblingsstrand in New York des deutschen Bassisten) aufgebaut wird, durchgängig atmosphärisch durch die gut eine Stunde andauernde Musik reist, in der Bassist Berkmann zwar der Reiseleiter ist, Saxophon, Gitarre, Piano und Schlagzeug aber keinesfalls zu kurz kommen. Inspiriert ...

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Review: Sweetheart - The Process Of Making Us Well

Genre: Post-Hardcore
Punkte: -

Online seit dem 05.03.2024

Dass Hardcore (in diesem Fall mit dem Präfix „Post-“) nicht immer straight auf die Zwölf hauen muss, zeigen SWEETHEART aus Ohio auf ihrer Ein-Track-LP „The Process Of Making Us Well“. Mit über zwölf Minuten Spielzeit ist der Song nicht nur das bisher längste jemals komponierte Stück der Amis, sondern lehnt sich für Genre-Verhältnisse auch weit aus dem Fenster. Die Musik klingt melancholisch, tendiert immer wieder in Richtung ruhiger Zwischensequenzen und melodischer Gitarrenmomente, die für das ...

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Review: Whom Gods Destroy - Insanium

Genre: Progressive Metal
Punkte: 12 von 15

Online seit dem 04.03.2024

Nach der frühen "Raumschiff Enterprise"-Episode "Wen die Götter zerstören" hat sich auch eine kanadische Metal-Band benannt - diese neue und weitaus prominenter besetzte lässt sich indes im Prog-Milieu verorten und bietet ihr Debütalbum dankenswerterweise nicht nur Hörern an, die auf die Formation ihrer beiden Hauptakteure stehen. Keyboader Derek Sherinian und Gitarrist Bumblefoot sind sowohl bei Sons Of Apollo als auch bei WHOM GODS DESTROY federführend. Ein Unterschied zwischen den beiden Acts besteht vordergründig im Gesang, ...

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Review: Necrophobic - In the Twilight Grey

Genre: Death / Black Metal
Punkte: 13 von 15

Online seit dem 04.03.2024

"Dawn of the Damned" (2020), unserer Rezension zufolge "die beste Necrophobic-Platte seit mehr als anderthalb Jahrzehnten und ein modernes Meisterwerk", hat die Messlatte für NECROPHOBICs zehntes Studioalbum hoch angelegt. Was kann "In the Twilight Grey" im Vergleich dazu? Zunächst markiert die Platte den offiziellen Einstand von Bassist Tobias Cristiansson (Grave, Darkened), ansonsten haben die Schweden kaum an irgendwelchen Stellschrauben gedreht - und warum auch? Wer Blackened Death Metal im Geist von Dissection, Sacramentum, frühen Watain ...

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Review: DragonForce - Warp Speed Warriors

Genre: Heavy Metal
Punkte: 8 von 15

Online seit dem 04.03.2024

Neue Bassistin, altes Spiel: DRAGONFORCE sind nach Frédéric Leclercqs Weggang zu Kreator natürlich keinen Fußbreit von ihrer Erfolgsformel abgewichen und hauen mit "Warp Speed Warriors" ein weiteres Lieben-Hassen-Album in ihrem sogenannten Extrem-Power-Metal-Stil heraus. Die Musikalität der Band beeindruckt nach wie vor - der Lack, der dank des leichten, unmittelbaren Zugangs zu den Kompositionen hell glänzt, blättert aber auch wieder umso schneller ab. Das Quintett hat mit der Zeit ohne Zweifel so einige mehr oder weniger ...

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